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Weingut Nikolaihof Wachau

Nikolaihof Wachau

Eine jahrhundertelange Geschichte, Leidenschaft für den biodynamischen Anbau und vor allem die Liebe zum Wein: Das ist der Nikolaihof Wachau. Das älteste Weingut Österreichs begeistert seit jeher Kritiker und Liebhaber mit Weißweinen der internationalen Spitzenklasse.
 

Nikolaihof Wachau – Jahrhunderte der Tradition

Der Nikolaihof Wachau ist das älteste noch aktive Weingut in ganz Österreich. Seine beeindruckende Geschichte geht auf ein Römerkastell mit dem Namen Favianis zurück, das im Jahr 63 n. Chr. errichtet wurde. Favinias ist der römische Name für „Mautern“ – womit die geografische Lage auch heute noch korrekt bezeichnet ist: Mautern an der Donau in der niederösterreichischen Wachau – einem der privilegiertesten Weißweingebiete der Welt. Über die Jahrhunderte hinweg hinterließ vor allem die Kirche ihre Spuren in Mautern, zeitweilig als Sitz der Bischöfe von Passau. Die Chorherren des Stiftes St. Nikola errichteten im 11. Jahrhundert eine Kapelle, die die Liegenschaft des Weingutes noch heute baulich dominiert und ihr nebenbei den bis heute gültigen Namen verlieh. 1894 wurde der Nikolaihof schließlich von Anton und Anna Saahs erworben und liegt seither im Besitz der Familie. Der jüngste Generationswechsel fand 2005 statt, seitdem steht das Weingut unter der Leitung von Nikolaus Saahs Junior.

Nikolaihof Wachau als Pionier des Demeter-Weinbaus

Als Gründungsmitglied des österreichischen Demeter-Verbands arbeitet der Nikolaihof schon seit 1971 biodynamisch, ohne den Einsatz von Herbiziden, Pestiziden, Kunstdünger und synthetischen Spritzmitteln. Das Weingut bewirtschaftet 22 Hektar Rebflächen mit der Philosophie, möglichst viel Energie in die bis zu 50 Jahre alten Reben selbst zu legen. Angesichts dessen greift die Familie Saahs so wenig wie möglich in die natürlichen Vorgänge in den Weingärten ein. Die sehr naturnahe Philosophie der Familie Saahs zeigt sich auch im geschichtsträchtigen römischen Keller, in dem die Weine des Nikolaihofs ausgebaut werden. Alle Weine vergären spontan durch die eigenen Hefen und werden teils in Holz gereift. Je nach Lesegut und Weinlinie ruhen die Weine auch gerne mal mehrere Jahrzehnte in Holzfässern mit einem Fassungsvermögen zwischen 2000 und 12000 Litern. Vor allem den Smaragd-Weinen kommt eine ausgedehnte Reifezeit zu, während die Federspiele, etwa der Ried Stein Riesling oder der Grüne Veltliner der Linie, jeweils aus dem letzten Jahrgang stammt und sich stets betont frisch präsentiert. Mehr als zwanzig unterschiedliche Weine umfasst das Sortiment des Nikolaihof – allesamt typisch geprägt von vollem Geschmack, Geradlinigkeit und Komplexität. Zudem sind sie erstklassige Vertreter ihres Terroirs, die selbst nach langer Reifezeit noch jugendlichen Charme mitbringen.

Weißweine, die die Welt begeistern: Nikolaihof

Die Weingärten des Nikolaihofs liegen eingebettet in die Flusslandschaft der Wachau, einer der schönsten ihrer Art in ganz Europa. Die Lagen der Familie Saahs sind ausschließlich mit weißen Rebsorten bestockt, allen voran Riesling und Grüner Veltliner. Beide Rebsorten kommen dem Stil des Weinguts entgegen, da sie bestens geeignet sind für eine lange Reifezeit und Lagerung. Daneben gedeihen auf den Rebflächen auch Muskateller, Neuburger, Weißburgunder, Chardonnay, Malvasia sowie Gewürztraminer. Die Reben profitieren von den klimatischen Vorteilen der Donauregion, die milde Luftströme durch die Weinberge treibt. Auf den Steillagen entlang des Flusses entstehen einige der weltweit besten Weißweine. Auch die Weine des Nikolaihof Wachau werden in der ganzen Welt genossen, rund 70 Prozent des Ertrags fließt in den globalen Export.

Das Rundum-Genuss-Paket des Nikolaihof Wachau

Abseits des Weins widmet sich die Familie Saahs erfolgreich weiteren Geschäftszweigen. Dazu zählt das nahe gelegene Gästehaus ad vineas, das von Elisabeth Samek, geborene Saahs, und ihrem Mann Martin Samek geführt wird sowie die Weinstube Nikolaihof. Hier bietet Christine Saahs eine exzellente regionale Küche in stilvollen Räumlichkeiten, die auch für Veranstaltungen mit bis 130 Gästen genutzt werden können. Im Nikolaihof Hofladen treffen Besucher feine Regionalprodukte wie Marillenröster, Senffrüchte, edle Schnäpse und Liköre an. Seit Beginn des Jahres 2016 widmet sich die Familie zudem der Kosmetik und produziert hochwertige Gesichtspflegeprodukte auf Basis biodynamischer Rohstoffe.